Strukturkonzept "Tagesanlagen Hambach & Kohlebunker"

Visualisierung Entwicklung Tagesanlagen Hambach und Kohlebunker

Mit einem jetzt vorgestellten Strukturkonzept soll die nachhaltige Trans­for­ma­tion der Tagesanlagen Hambach in einen innovativen Gewerbestandort gelingen. Wo heute noch Braunkohle über kilometerlange Bandanlagen zum Kohlebunker transportiert werden und die Großgeräte für den Tagebau bereitstehen, soll zukünftig ein lebendiges Quartier mit neuen Arbeitsplätzen entstehen und Radfahrer und Fußgängerinnen am Hambach See unterwegs sein.

Henk Brockmeyer (Geschäftsführer, Perspektive.Struktur.Wandel GmbH), Frank Rombey (Bürgermeister der Gemeinde Niederzier), Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen), Dr. Lars Kulik (Vorstandsmitglied der RWE Power AG), Erik Schöddert (Geschäftsführer, Perspektive.Struktur.Wandel GmbH)

Frank Rombey (Bürgermeister der Gemeinde Niederzier), Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen) und Dr. Lars Kulik (Vorstandsmitglied der RWE Power AG)

Hambach macht Zukunft

Die Entwicklung der Tagesanlagen und des Kohlebunkers sind ein Modellprojekt für eine nachhaltige Entwicklung nach dem Ende der Braunkohle. Das unter Federführung der Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW) in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Niederzier und der NEULAND HAMBACH GmbH entwickelte Strukturkonzept sieht eine vielfältige Mischnutzung auf dem rund 120 Hektar großen Gebiet vor. Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung: "Die zukünftige Nähe zum Hambach See und die Entwicklung einer urbanen Meile im gewerblichen Sektor verleihen dem Areal besondere Qualitäten, die es nicht nur als Gewerbestandort, sondern auch als Zentrum für Sport- und Freizeitaktivitäten auszeichnen."

„Die bevorstehende Neugestaltung der Tagesanlagen Hambach ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie wir in Niederzier gemeinsam eine Brücke in die Zukunft bauen. Durch die Zusammenführung von gewerblicher Entwicklung und lebenswertem Raum setzen wir neue Maßstäbe für die Gestaltung unseres Gemeinwesens,“ sagte Niederziers Bürgermeister Frank Rombey. „Die Trans­for­ma­tion der Tagesanlagen Hambach wird nicht nur nachhaltige sowie dringend notwendige Arbeitsplätze schaffen, sondern auch ein Ort sein, an dem sich unsere Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen und entfalten können. Es ist unsere Aufgabe und unser Bestreben, diesen Wandel so zu gestalten, dass er die Vielfalt und Stärke unserer Gemeinschaft widerspiegelt.“

Visualisierung Entwicklung Tagesanlagen Hambach

Modellprojekt für das Revier

Nächste Schritte zur Umsetzung des Projektes sind Fachgutachten, die unter anderem zu den Themen Verkehr, Entwässerung und Artenschutz erstellt werden. Diese bilden die Grundlage für eine kommunale Bauleitplanung, die ab 2025 gestartet werden soll. Das Strukturkonzept will den Verkehr an das leistungsfähige Straßen- und Schienennetz anbinden, um eine nahtlose Integration in die regionale Infrastruktur zu ermöglichen. Zudem unterstreichen der Erhalt des Bestandsgrüns sowie die geplante Verteilung von öffentlichen Grünflächen, Waldgebieten und Verkehrswegen das Engagement für nachhaltige Entwicklungsziele.

Ein besonderes Augenmerk wird auf die Nachnutzung des Kohle- und Lössbunkers gelegt, der integraler Bestandteil des Gesamtkonzeptes werden soll. Erste Entwurfsüberlegungen zielen auch auf die Ansiedlung großflächiger Betriebe ab, wobei der Kopf des Kohlebunkers zu einer besonderen Landmarke entwickelt werden soll.

 

Quelle: NRW.URBAN/PSW